Der Strauß, den ich gepflücket
Der Strauß, den ich gepflücket, Grüße dich vieltausendmal! Ich habe mich oft gebücket, Ach, wohl eintausendmal, Und ihn ans Herz gedrücket Wie hunderttausendmal!
Der Strauß, den ich gepflücket, Grüße dich vieltausendmal! Ich habe mich oft gebücket, Ach, wohl eintausendmal, Und ihn ans Herz gedrücket Wie hunderttausendmal!
Aus der Ferne diesen Wunsch: Glückliche Sterne und guten Punsch! Jene für immer, diesen für heut – und nimm nichts schlimmer als Gott es beut. Raffe dich, sammle dich, eins, zwei, drei, und verrammle dich gegen Hirnschlepperei. Brich, was nicht halten will, brich es entzwei! Aber hältst du still – ist es vorbei.
Sieh, das ist es, was auf Erden Jung dich hält zu jeder Frist, Dass du ewig bleibst im Werden, Wie die Welt im Wandeln ist.
Der Mann bracht’ es auf siebzig gar; Das heißt: Von seinem siebenten Jahr Hat all sein Wirken von Kind bis jetzt Nur eine Null ihm zugesetzt.
Es ist halt schön, wenn wir die Freunde kommen sehn. – Schön ist es ferner, wenn sie bleiben und sich mit uns die Zeit vertreiben. – Doch wenn sie schließlich wieder gehn, ist’s auch recht schön. –
Das große Glück, noch klein zu sein, sieht mancher Mensch als Kind nicht ein und möchte, dass er ungefähr so 16 oder 17 wär’. Doch schon mit 18 denkt er: “Halt! Wer über 20 ist, ist alt.” Warum? Die 20 sind vergnüglich – auch sind die 30 noch vorzüglich. Zwar in den 40 – welche …
Ich wünsche Dir alles Gute, Und wünsche Dir alles Glück! Des Schicksals eiserne Rute, Sie weiche vor Dir zurück! Ich wünsche Dir schöne Träume, Und schönere Wirklichkeit, Und üppige Blütenbäume Und stete Fröhlichkeit. Ich wünsche Dir ein Jahrhundert, Und Frische der Jugend dabei, Damit sich ein Jeder verwundert, Wie rüstig die Edle sei! Doch was …
Was soll ich Dir denn sagen, O gute Mutter, heut? Was soll ich dir denn wünschen, Das Dich und mich erfreut? Ja, könnt’ ich Dir’s nur sagen, Wie’s um das Herz mir ist! Du weißt es ja doch besser, Wie teuer Du mir bist. Dass Du mich immer liebest Und ich lieb’ immer Dich – …
Lieber Vater! ich kann dir garnichts schenken, bloß mein kleines Herz und alle meine Küsse, und – eins, zwei, drei, vier, fünf Haselnüsse, dabei kannst du dir was Wunderschönes denken. Du kannst dir denken, jede Nuss hat ein kleines Herz, noch kleiner als das meine; und hätte sie auch zwei kleine Beine, lief’ sie auf …