Geselle und Meister Wer soll
Geselle und Meister Wer soll Lehrling sein? Jedermann! Wer soll Geselle sein? Wer was kann! Wer was ersann!
Geselle und Meister Wer soll Lehrling sein? Jedermann! Wer soll Geselle sein? Wer was kann! Wer was ersann!
Was heute nicht geschieht, ist morgen nicht getan, und keinen Tag soll man verpassen, das Mögliche soll der Entschluß beherzt sogleich beim Schopfe fassen. Er will es dann nicht fahren lassen und wirkt weiter, weil er muß.
Die Zeit ist wie ein Bild von Mosaik, zu nah beschaut, verwirrt es nur den Blick; willst du des Ganzen Art und Sinn verstehn, so mußt du’s, Freund, aus rechter Ferne sehn.
Mit dem Leben ist’s wie mit dem Gelde: man muß beides ausgeben, um etwas davon zu haben.
Alter: das ist immer noch das einzige Mittel, das man entdeckt hat, um lange leben zu können.
Will das Glück nach seinem Sinn dir was Gutes schenken, sage Dank und nimm es hin ohne viel Bedenken.
Es ist gut, wenn uns die verrinnende Zeit nicht als etwas erscheint, das uns verbraucht oder zerstört, sondern als etwas, das uns vollendet.
Man beginnt immer deutlicher zu erkennen: Das Leben ist nur eine Zeit der Aussaat, und die Ernte ist nicht hier.
Nicht lange will ich meine Wünsche wählen, bescheiden wünsch ich zweierlei: Noch fünfzig solcher Tage sollst du zählen, und allemal sei ich dabei.