Wer mit vierzig Jahre noch
Wer mit vierzig Jahre noch unbeliebt bei den Menschen ist, der wird es bis zu seinem Ende sein.
Wer mit vierzig Jahre noch unbeliebt bei den Menschen ist, der wird es bis zu seinem Ende sein.
Wer vor zwanzig Jahren nicht hübsch wird Und vor dreißig Jahren nicht stark Und vor vierzig Jahren nicht witzig, Vor fünfzig Jahren nicht reich: An dem ist alle Hoffnung verloren.
Die ersten vierzig Jahre unseres Lebens liefern den Text, die folgenden dreißig den Kommentar dazu, der uns den wahren Sinn und Zusammenhang des Textes, nebst der Moral und allen Feinheiten desselben, erst recht verstehen lehrt.
Fünfunddreißig Jahre ist ein reizvolles Alter. Es gibt Damen allerhöchster Geburt, die aus freier Wahl jahrelang fünfunddreißig bleiben, nachdem sie vierzig geworden sind.
Die Vierzig sind ein schreckliches Alter. Weil es das Alter ist, wo wir das werden, was wir sind.
Mit zwanzig Jahren regiert der Wille, mit dreißig Jahren der Verstand und mit vierzig Jahren das Urteilsvermögen.
Mit vierzig Jahren wird der Mensch gescheit. Die anderen dreißig Jahre, die er gescheit ist, ärgert er sich darüber, nicht früher gescheit geworden zu sein. Dabei sollte er froh sein, daß er erst mit vierzig gescheit wurde. Wäre er es mit zwanzig geworden, würde er mit fünfzig sterben; denn länger als dreißig Jahre hält‘s kein …
Mit vierzig Jahren ist der Berg erstiegen, wir stehen still und schaun zurück. Dort sehen wir der Kindheit stilles liegen und dort der Jugend lautes Glück. Noch einmal schau, und dann gekräftigt weiter erhebe deinen Wanderstab! Hindehnt ein Bergesrücken sich, ein breiter, und hier nicht, drüben gehts hinab. Nicht atmend aufwärts brauchst du mehr zu …
Einkehr Mit vierzig Jahren soll man sich besinnen … Worauf? Auf das, was außen und was innen – und auf den Lauf der Sterne, die im kalten Kosmos schweben, sowie auch darauf: Wovon mag eigentlich der Bornemann leben –? Die Wiese summt und liegt grün eingesponnen – ich mittendrin; durch die geschlossenen Lider sagen …