GeburtstagsgedichteBeitragsnavigationVorherige 1 … 4 5 6 … 11 Nächste Was soll ich Dir denn sagen, O gute Mutter, heut? Was soll ich dir denn wünschen, Das Dich und mich erfreut? Ja, könnt' ich Dir's nur sagen, Wie's um das Herz mir ist! Du weißt es ja doch besser, Wie teuer Du mir bist. Dass Du mich immer liebest Und ich lieb' immer Dich - Nichts Schöneres kann ich wünschen, Nichts Besseres für Dich und mich. Karl Enslin Anteil: Ich wünsche Dir alles Gute, Und wünsche Dir alles Glück! Des Schicksals eiserne Rute, Sie weiche vor Dir zurück! Ich wünsche Dir schöne Träume, Und schönere Wirklichkeit, Und üppige Blütenbäume Und stete Fröhlichkeit. Ich wünsche Dir ein Jahrhundert, Und Frische der Jugend dabei, Damit sich ein Jeder verwundert, Wie rüstig die Edle sei! Doch was für mich ersehne, Das ratest Du alsobald: Mein Ohr vernehme Deine Töne, So lang’ ihm noch etwas schallt! So lange es fähig zu hören! - Mein Auge, so lange es sieht - Sie mögen Dich sehen und hören! Mein Herz, das für Dich erglüht! Es möge Dich wonniglich fühlen, Bevor es von hinnen zieht! Dann scheid’ ich mit Dankesgefühlen Mit einem zufriedenen Lied! Friederike Kempner Anteil: Das große Glück, noch klein zu sein, sieht mancher Mensch als Kind nicht ein und möchte, dass er ungefähr so 16 oder 17 wär'.Doch schon mit 18 denkt er: "Halt! Wer über 20 ist, ist alt." Warum? Die 20 sind vergnüglich - auch sind die 30 noch vorzüglich.Zwar in den 40 - welche Wende - da gilt die 50 fast als Ende. Doch in den 50, peu à peu, schraubt man das Ende in die Höh'!Die 60 scheinen noch passabel und erst die 70 miserabel. Mit 70 aber hofft man still: "Ich schaff' die 80, so Gott will."Wer dann die 80 biblisch überlebt, zielsicher auf die 90 strebt. Dort angelangt, sucht er geschwind nach Freunden, die noch älter sind.Doch hat die Mitte 90 man erreicht - die Jahre, wo einen nichts mehr wundert -, denkt man mitunter: "Na - vielleicht schaffst du mit Gottes Hilfe auch die 100!" Wilhelm Busch Anteil: Es ist halt schön, wenn wir die Freunde kommen sehn. – Schön ist es ferner, wenn sie bleiben und sich mit uns die Zeit vertreiben. – Doch wenn sie schließlich wieder gehn, ist’s auch recht schön. – Wilhelm Busch Anteil: Der Mann bracht' es auf siebzig gar; Das heißt: Von seinem siebenten Jahr Hat all sein Wirken von Kind bis jetzt Nur eine Null ihm zugesetzt. Franz Grillparzer Anteil: Kummer, sei lahm! Sorge, sei blind! Es lebe das Geburtstagskind! Theodor Fontane Anteil: Sieh, das ist es, was auf Erden Jung dich hält zu jeder Frist, Dass du ewig bleibst im Werden, Wie die Welt im Wandeln ist. Emanuel Geibel Anteil: Aus der Ferne diesen Wunsch: Glückliche Sterne und guten Punsch! Jene für immer, diesen für heut - und nimm nichts schlimmer als Gott es beut. Raffe dich, sammle dich, eins, zwei, drei, und verrammle dich gegen Hirnschlepperei. Brich, was nicht halten will, brich es entzwei! Aber hältst du still - ist es vorbei. Theodor Fontane Anteil: Der Strauß, den ich gepflücket, Grüße dich vieltausendmal! Ich habe mich oft gebücket, Ach, wohl eintausendmal, Und ihn ans Herz gedrücket Wie hunderttausendmal! Johann Wolfgang von Goethe Anteil: Wir sind heute deine Gäste, also wünschen wir dir nur das Beste: Gesundheit, Zufriedenheit und Glück. Nimm dir von allem ein großes Stück. Jole von Weißenberg Anteil: Im Garten blüh’n schon ein Weilchen Schneeglöckchen, Krokus und Veilchen. Da hab ich mich nicht lang bedacht und ein schönes Sträußchen zurechtgemacht. Das bringe ich dir zum Geburtstagsfest. Der Frühling dich schön grüßen lässt. Er sagt, mit allem Sonnenschein kehrt er so gern bei dir ein, damit dein neues Lebensjahr sei sonnig, fröhlich, hell und klar. Friedrich Wilhelm Güll Anteil: Zarter Blumen reich Gewinde Flocht ich Dir zum Angebinde; Unvergängliches zu bieten, Ist mir leider nicht beschieden. In den leichten Blütenranken Lauschen liebende Gedanken, Die in leisen Tönen klingen Und Dir fromme Wünsche bringen. Worte aus des Herzens Fülle Sind wie Duft aus Blumenhülle; Blumen müssen oft bezeigen, Was die Lippen gern verschweigen. Und so bringt vom fernen Orte Dieses Blatt Dir Blumenworte; Mögen sie vor Deinen Blicken Sich mit frischen Farben schmücken! Marianne von Willemer Anteil: SeiteBeitragsnavigationVorherige 1 … 4 5 6 … 11 Nächste 4.7 / 5 ( 7 votes )