GeburtstagsgedichteBeitragsnavigationVorherige 1 … 6 7 8 … 11 Nächste Wonach du sehnlich ausgeschaut, Es wurde dir beschieden. Du triumphierst und jubelst laut: Jetzt hab ich endlich Frieden!Ach, Freundchen, rede nicht so wild, Bezähme deine Zunge! Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, Kriegt augenblicklich Junge. Wilhelm Busch Anteil: Schenke groß oder klein, Aber immer gediegen, Wenn die Bedachten Die Gabe wiegen, Sei dein Gewissen rein.Schenke herzlich und frei. Schenke dabei, Was in dir wohnt An Meinung, Geschmack und Humor, So daß die eigene Freude zuvor Dich reichlich belohnt.chenk emit Geist ohne List. Sei eingedenk, Daß dein Geschenk Du selber bist. Joachim Ringelnatz Anteil: Es haben alle Dich so gern, die Alten und die Jungen, und Deinen lieben, braven Herrn ist alles wohl gelungen. Friedrich Schiller Anteil: Weg, weg mit Wünschen, Reimen, Schwänken! Trinkt fleißig, aber trinket still! Wer wird an die Gesundheit denken, wenn man die Gläser leeren will? Gotthold Ephraim Lessing Anteil: Was würdet Ihr tun, wenn Ihr ein neues Lebensjahr regieren könntet? Ich würde vor Aufergung wahrscheinlich die ersten Nächte schlaflos verbringen und darauf tagelang ängstlich und kleinlich ganz dumme, selbstsüchtige Pläne schwingen.Dann - hoffentlich - aber laut lachen und endlich den lieben Gott abends leise bitten, doch wieder auf seine Weise das neue Jahr göttlich selber zu machen. Joachim Ringelnatz Anteil: Ich wollte dir was dedizieren, nein, schenken, was nicht zuviel kostet. Aber was aus Blech ist, rostet, und die Messing-Gegenstände oxydieren. Und was kosten soll es eben doch. Denn aus Mühe mach ich extra noch was hinzu, auch kleine Witze. Wär bei dem, was ich besitze, etwas Altertümliches dabei --- doch was nützt Dir eine Lanzenspitze! An dem Bierkrug sind die beiden Löwenköpfe schon entzwei. Und den Buddha mag ich selber leiden. Und du sammelst keine Schmetterlinge, die mein Freund aus China mitgebracht. Nein - das Sofa und so große Dinge kommen überhaupt nicht in Betracht. Ach, ich hab die ganze letzte Nacht, rumgegrübelt, was ich dir geben könnte. Schlief deshalb nur eine, allerhöchstens zwei von sieben Stunden, und zum Schluß hab ich doch nur dies kleine, lumpige, beschissne Ding gefunden. Aber gern hab ich für dich gewacht. Was ich nicht vermochte, tu du's: Drücke du nun ein Auge zu. Und bedenke, daß ich dir fünf Stunden Wache schenke. Laß mich auch in Zukunft nicht in Ruh. Joachim Ringelnatz Anteil: Aus der Ferne diesen Wunsch: Glückliche Sterne und guten Punsch!Jene für immer, diesen für heut - und nimm nichts schlimmer als Gott es beut. Raffe Dich, sammle Dich, eins, zwei, drei, und verrammle Dich gegen Hinschlepperei.Bricht, was nichts halten will, brich es entzwei! Aber hälst Du still - Ist es vorbei. Theodor Fontane Anteil: Ihr Leute, groß und klein, Ihr wißt, dass heute unser Festtag ist und, dass wir feiern müssen. So fangt nur gleich frühmorgens an und bis die Stern am Himmel stahn, und singt und springt und springt und singt.Denk heute niemand an Gefahr, und ob wir über hundert Jahr den Tag noch feiern werden. Wir haben ihn ja heute noch, Gott sei gelobt! so braucht ihn doch, und macht uns heut das Herz nicht krank und schwer.Denn freilich! Alles Ding vergeht, auch unser Festtag nicht besteht, er wird uns endlich fehlen. Doch nicht so bald - fleht und hofft, er soll noch wiederkommen oft, soll oft noch wiederkommen! Matthias Claudius Anteil: Lieb Mütterchen, viel Glück Zu diesem schönen Tage; Er komm’ uns ohne Plage Noch oft und froh zurück. Sie dachten all sich aus Ein Geschenk zu deinem Feste; Für ic hist wohl das Beste Ein Verschen und ein Strauß. Friedrich de la Motte Fouqué Anteil: Genieße still zufrieden den sonnig heitren Tag. Du weißt nicht, ob hienieden ein gleicher kommen mag.Es gibt so trübe Zeiten, da wird das Herz uns schwer, dann wogt von allen Seiten um uns ein Nebelmeer.Da wüchse tief im Innern die Finsternis mit Macht, ging nicht ein süß Erinnern als Mondlicht durch die Nacht. Julius Sturm Anteil: Heute will ich fröhlich sein, Heute utter Dinge, Und auch du, mein Döckelein, Komm’ und tanz’ und springe!Ist der heil’ge Christ ins Haus Heut schon eingekehret? Hat der heil’ge Nikolaus Uns was einbescheeret?Nein, so hört es ut von mir, Hört es, lieben Leute! Den Geburtstag feiern wir Unsers Papa’s heute.Darum will ich fröhlich sein, Heißa! utter Dinge, Und auch du, mein Döckelein, Komm’ und tanz’ und springe! August Heinrich Hoffmann von Fallersleben Anteil: Ein Festtag soll dich stärken zu deines Werktags Werken, dass du an dein Geschäfte mitbringst frische Kräfte. Du darfst nicht in den Freuden die Kräfte selbst vergeuden; neu sollen sie ersprießen aus mäßigem Genießen. Friedrich Rückert Anteil: SeiteBeitragsnavigationVorherige 1 … 6 7 8 … 11 Nächste 4.7 / 5 ( 7 votes )